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Das Recht, sein eigenes Leben zu leben. Das Recht, gesehen zu werden. Das Recht, zu fühlen. Kingdom Reingardt ist eine Marke und ein künstlerisches Projekt, gegründet von den Künstlern und Partnern Vadym und Mariia Reingardt. Es umfasst soziokulturelle Installationen, die Kunst, Licht, Mode und lebendigen Dialog verbinden. Der Fokus liegt auf Themen wie Liebe, Verletzlichkeit und Körperlichkeit – stets vor dem Hintergrund persönlicher und kultureller Gegensätze.
Das erste Projekt unter Kingdom Reingardt heißt “Die Nacht der Akzeptanz”. Es erzählt eine Geschichte von Liebe und Annahme aus der Perspektive eines Paares: Vadym, ein Trans-Mann aus der Ukraine, und Mariia, eine cis Frau aus Russland.
Im Zentrum steht ein Bild, das mit den Körpern der Künstler geschaffen wurde – eine lebendige und verletzliche künstlerische Aussage, ergänzt durch eine Videoprojektion des Entstehungsprozesses. Jeder Ausstellungsbereich ist wie eine Erinnerung, ausgedrückt durch Sätze, Ängste und Gesten.
Ein besonderes Element ist der „Tisch der Gerüchte“, auf dem reale Aussagen gesammelt sind, die das Paar über sich gehört hat. Besucher haben die Möglichkeit, eigene Botschaften hinzuzufügen – nicht aus Rache, sondern als Einladung zum offenen Dialog.
Kingdom Reingardt wird nicht als „Kunst der Randgruppen“ betrachtet. Vielmehr ist es eine Plattform für eine Stimme und die Ästhetik der Verletzlichkeit – eine Alternative zur Entfremdung in einer Gesellschaft, in der fremde Körper und fremde Liebe oft tabuisiert und Anlass für Gerüchte sind.
Das Projekt schafft einen Raum, in dem man ganz man selbst sein darf, befreit von Stereotypen und Vorurteilen.
Kingdom Reingardt ist mehr als nur ein Name – es ist eine Philosophie, die darauf basiert, dass: